Montag, 10. Juli 2006

Tribut an Caro

Zwischen uns ist nichts wie es sein sollte. Keine Liebe, aber weit mehr als Freundschaft.
Daher ist das hier ihr alleine gewidmet.


Ich schau dich an,
aber Ich sehe dich nicht.
Ich blicke in deine Augen,
aber ich erkenne sie nicht.
Ich versinke in deinen Augen. Wie so oft zuvor und wie noch in tausend Jahren.
Ich lese in deiner Seele was einmal war, was hätte sein können und was niemals war.

Ich sehe einen Menschen, so anders und doch so gewöhnlich.
Tausendmal hab ich an dich gedacht.
Tausendmal hab ich dich geliebt.
Tausendmal warst du mir egal.

Ich hab deine Freundschaft gewonnen und doch hab ich dich verloren.
Wir sind einen Weg gegangen. Gemeinsam.
Fernab der Pfade der Freundschaft, Fernab der Pfade der Liebe.
Welchen Weg sind wir gegangen?
Welchen Weg gehen wir?

Bis heute erkenne ich ihn nicht.
Ich habe so oft versucht zu erkennen wohin er mich führt.
Ich versuchte zu sehen welche Windungen er nimmt.
Niemals hatte ich recht.
Niemals werde ich recht haben.

Und doch. Und doch bedeutet mir dieser Weg alles.
Jetzt und auf Immer.
Wir sind besonders!

Liebe und doch keine Liebe, Freundschaft und doch keine Freundschaft.
Was ist zwischen uns?

Unsicherheiten

Du spürst nichts.
Zumindest sagst du dir das jede Sekunde, jede Minute und jede Stunde.
Du willst nichts spüren.
Du möchtest stark sein. Stärker als der unwürdige Rest.
Aber bist du es?

In dir regiert die Leere.
In dir regiert der Schmerz.
In dir regiert die Trauer.
In dir regiert die Liebe.
Dein Denken kreist immer und immer wieder um das Eine.
Die Eine!

Du fragst dich wie es passieren konnte.
Was hast du falsch gemacht?
Du, der du doch so stark und unnahbar bist.
Du, der du doch dachtest, daß du alles kannst.
Du, der doch soviel Standhafter bist als der Rest.
Alles Lüge?

Du bist Unsicher.
Deine Maske bröckelt, aber du willst es nicht glauben.
Deine Maske bröckelt, aber du willst es nicht sehen.
Deine Maske bröckelt, aber du willst es nicht fühlen.
Wie kann das sein?

Du wartest.
Du wartest jede Sekunde.
Worauf wartest du?
Auf ein Wunder? Auf Gottes Wort? Auf einen Fingerzeig?
Du gestehst dir nicht ein worauf du wartest.
Denn du wartest auf Sie!

Du redest mit ihr.
Schmerz, Trauer und Einsamkeit sind verschwunden.
Du lachst. Du willst die Welt umarmen.
Du bist glücklich.
Bist du es wirklich?

Freitag, 7. Juli 2006

Liebe

Schritt für Schritt bin ich gegangen.
Immer auf der Suche nach mir selbst.
Ist nicht jeder immer auf der Suche?
Alles im Leben ist im fluss. Jeder Augenblick bedeutet Veränderung.
Man treibt von Tag zu Tag.
Hofft sich selbst zu finden.
Hofft Anerkennung zu finden.
Hofft Freundschaft zu finden.
Hofft seine Liebe zu finden.

Manchmal findet man eine Insel.
Selten, aber es kommt doch vor.
Man findet sich selbst.
Man Findet einen Menschen. Man findet sie.
So glaubt man.
Meist ist alles nur ein Traum.
Kurz und so vergänglich wie eine Licht im Wind.
Die Flamme, die genährt wird zerstört sich selbst mit jeder Sekunde.
Und doch ist es so wunderschön, wie es vergänglich ist.
Die Reise ist unendlich.

Manchmal entdeckt man einen Menschen.
Man sieht sie. Man bewundert sie.
Man möchte sie für immer festhalten.
Ihr Lächeln niemals vergessen, ihr Lachen hören.
Sekunde um Sekunde, Tag um Tag, Jahr um Jahr.
Man versucht den Platz einzunehmen, der in ihren Träumen geschaffen wurde.
Versucht die Ideale zu erfüllen. Versucht der Richtige zu sein.
Man scheint nicht der Traum zu sein, dem sie immer hinterherjagte.
Der Traum, den sie sich ausmalte.
Und doch versucht man es. Versucht sie festzuhalten.
Läßt sich einfangen von ihrem Lachen, ihren Launen und ihrer Geschichte.
Man vergißt die Welt. Man vergißt die Leute die einem erzählen was richtig und was falsch ist.
Es wird egal. Weggeweht von dem Sturm der einen zu immer neuen Torheiten treibt. Es zählt nurnoch die eine.

Man beginnt hinter die Maske zu blicken.
Man blickt in die Unendlichkeit.

Dienstag, 6. Juni 2006

Traurige Welt?

Man geht aus dem Haus und alles was man sieht:

Ein Tag wie jeder andere.
Ein Tag gefüllt mit Hektik und Pflichten.
Ein Tag gefüllt mit Erwartungen und Träumen.
Ein Tag gefüllt mit Verantwortung.

Man fährt durch die Stadt, blickt in hundert Gesichter,
versucht in ihnen zu lesen.
Jedes Gesicht erzählt von einer Vergangenheit.
Jedes aufblitzen in den Augen erzählt seine eigene Geschichte.

asd

Man schwimmt in einem Meer von Gesichtern, Gefühlen, Wünschen und Träumen.
Jedes ist für sich ein eigenes Universium und doch...
und doch geht ein jedes in der Masse unter.
Jeder ist für sich in dieser Masse einsam, verlassen.

photocase323536793

Ein Stern unter Sternen.

Aber trotz dieser Abstufung will jeder Mensch etwas besonderes sein.
Aussergewöhnlich, Individuell oder einfach nur anders.
So sagt man zumindest.
Blickt man aber über die Massen sieht man unendlich viele die gleich aussehen.
Soldaten in einem Kampf des Geistes.
Opfer der Gesellschaftlichen Zwänge.

photocase444519613

Das einzige was sie unterscheidet sind ihre Augen. Ihre Geschichte. Alles andere ist auswechselbar geworden. Uniform.

Traurige Welt?

Tribut an eine tolle Frau

Doch manchmal... manchmal schreibe ich.
Selten zwar, aber ist selten nicht gut?
So bleibt alles was man tut etwas besonderes.
(Sehr vermessen... nicht wahr?)

Manchmal frage ich mich ob man das Leben selber nicht zusehr vorbeirauschen lässt.
Jeder Tag plätschert vorbei wie der vorige.
Man versucht krampfhaft seine Rolle zu erfüllen,
denkt an die Zukunft, denkt an seine Verpflichtungen, denkt an seine Wünsche.

Aber vergisst man dabei nicht das Wesentliche?

nr1

Vergisst man nicht zu leben?

Also wirklich leben... Glücklich sein.
Wirklich glücklich.
Etwas zu machen und jede Sekunde genießen,
unbeschwert ohne Selbstzweifel dazustehen und frei zu sein.
Das Gefühl der Leichtigkeit.

Vergisst man nicht an die Leute zu denken die einem wichtig sind?

Ich glaube vieles nimmt man erst wahr wenn es nicht mehr da ist.
Man merkt das jemand oder etwas einem wichtig gewesen ist,
wenn es unwiederbringlich vorbei ist.
Wenn man es zum Staub der Geschichte zählen kann.

photocase986695473

Manchmal weis ich, dass ich mein ganzes Leben nur der Idee von etwas hinterhergelaufen bin und niemals der Sache selbst.
Niemals mich endgültig auf etwas wirklich eingelassen habe.
Weil ich etwas errichten wollte, dass dem Ideal entsprach.
Meinem Ideal.

Aber hat mich das zufrieden gemacht?
Das Gewonne war niemals gut genug.

Klar ist das jetzt teilweise übertrieben, aber muss man nicht übertreiben um verstanden zu werden?

Ich glaube die Kunst des (über)lebens ist nicht seine Erwartungen das Ereigniss bewerten zu lassen sondern einfach für den Augenblick zu leben.

123

Im Augenblick bleiben....

Ich denk an dich, weil du ein Rätsel bist.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Tribut an Caro
Zwischen uns ist nichts wie es sein sollte. Keine Liebe,...
rudern - 10. Jul, 14:48
Unsicherheiten
Du spürst nichts. Zumindest sagst du dir das jede Sekunde,...
rudern - 10. Jul, 12:51
Liebe
Schritt für Schritt bin ich gegangen. Immer auf der...
rudern - 8. Jul, 00:08
Traurige Welt?
Man geht aus dem Haus und alles was man sieht: Ein...
rudern - 6. Jun, 22:50
Tribut an eine tolle...
Doch manchmal... manchmal schreibe ich. Selten zwar,...
rudern - 6. Jun, 21:04

Links

Suche

 

Status

Online seit 6619 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Aug, 12:18

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren